Der Hof

2007

Die Reise begann im Jahr 2007, als meine treue Haflinger-Stute Ascona, der charmante Schwarzwälder Fuchs Wallach Leo und mein ehemaliger Esel Borris zusammenkamen. Borris zog ein, um sicherzustellen, dass keiner der beiden allein bleibt, wenn ich mit dem anderen unterwegs war. So entstand der erste Grundstein für unsere kleine, aber feine Pferdefarm.

2010

Im Jahr 2010 kam Svenja mit ihrer Stute Mandy zu uns. Diese spontane Entscheidung führte dazu, dass wir die Stallungen erweitern mussten – ein aufregender Schritt! Zudem ergab sich die Möglichkeit, ein Pferd aus dem Freundeskreis für einige Zeit zu übernehmen. Leo und Ascona konnten nach und nach in den wohlverdienten Ruhestand gehen, während Orry zu meinem neuen Hauptpferd wurde.

2012

In diesem Jahr trat Amber, eine weitere Haflingerstute, auch als Einstellpferd, in unser Leben. Leider mussten wir uns von Orry verabschieden, aber Florance kam als neues Mitglied in unsere Familie. Zunächst als „Problempferd“ eingestuft, bot sich mir die Chance, sie entweder zu behalten oder im Freundeskreis unterzubringen. Kurz darauf zog Katti mit ihrer Haflingerstute Sookie ein, die ebenfalls das Züchten im Sinn hatte. Um unseren Zuchtstuten Flori und Sookie nahe zu sein, baute ich einen Stall auf unserem Grundstück.

2014

2014 war ein besonderes Jahr, denn es brachte die Geburt von Franzi (aus Flori) und Nevia (aus Sookie). Da Flori langsam in den Ruhestand gehen sollte und Franzi noch nicht weit genug entwickelt war, machte ich mich auf die Suche nach einem weiteren Pferd, das meinen Wünschen und Ansprüchen gerecht werden konnte.

2016

Im November 2016 fand ich Graceful und nahm sie in unsere Familie auf. Borris hingegen wurde im Winter an eine gute Bekannte ausgeliehen, um beim Krippenspiel mitzuwirken. Überraschenderweise entpuppte sich Borris als talentierter Therapeut für Kinder und blieb bei ihr, um weiterhin Freude in der Therapie zu haben, wo er bis heute sehr glücklich ist.

2017-2019

Im Frühjahr 2017 erhielt ich einen unerwarteten Anruf von meinem Nachbarn: Er fragte, ob ich mir vorstellen könnte, seinen Hof zu kaufen, da er gesundheitlich nicht mehr in der Lage war, ihn zu pflegen. Spontan wurde mein Traum wahr! Ich ließ Franzi und Grace besamen, da ich wenig Zeit hatte, und 2018 erblickten Mona und Daphne das Licht der Welt – zwei weitere Schätze, die bei uns aufgewachsen und ausgebildet werden sollten.
Eine Herzensangelegenheit war die Übernahme von Anton, einem Rheinisch-Deutschen Kaltblut, im Spätsommer 2019. 

2022/23

Im Jahr 2022 zog Hannah mit ihrem Pferd Joey ein, und unsere Gemeinschaft wächst weiterhin langsam, aber stetig. Uns ist es wichtig, dass unsere Pferde genügend Platz und Auslauf haben. Im Frühjahr 2023 hat die Rheinisch Deutsche Kaltblutstute Lotte ihren Weg zu uns gefunden. Auch im Winter sollten sie sich frei bewegen können. Daher denken wir immer sorgfältig über die Haltungsbedingungen nach, bevor wir unsere kleine Pferdefarm weiter ausbauen. Wir sind stolz darauf, unser Heu selbst zu ernten und das Stroh von einem Nachbarn zu beziehen. Da der Platz begrenzt ist, pressen wir unser Stroh in kleine Ballen. Nach dem Motto „Viele Hände schnelles Ende“ schaffen wir es, unseren Jahresvorrat an einem Nachmittag zu packen. Begleiten Sie uns auf dieser spannenden Reise voller Herausforderungen, Erfolge und unvergesslichen Momente!

In der Rubrik „In Memoriam“ gedenken wir der Tiere, die uns im Laufe der Jahre leider verlassen mussten.